Überragend: SG packt in einem hochspannenden Rennen den Durchmarsch in die 2. Bundesliga!
Die Triathleten der SG Triathlon Elz/Limbach überließen nichts dem Zufall.
Jedmögliche Unterstützung für Sonntag eingeladen, ausführliche Streckenbesichtigung am Vortag, gemeinsames Abendessen mit anschließender Teambesprechung.
Die Starter der TSG Limbach und der Triathlon Equipe Elz bereiteten sich akribisch auf den Heinerman in Darmstadt vor.
Schließlich ging es um nichts weniger, als den Aufstieg in die 2. Bundesliga!
Und was dann am Wettkampftag ab 7:45 Uhr zu sehen war, bezeichnet Teamleiter Armin Borst mit ein paar Tagen Abstand einfach als „überragend“.
Denn Tom Borst mit dem Tagessieg, Soma Bardi (Platz vier), Oskar Weber(8.), Moritz Spitz (14.) und Yannick Noah Reitz (16.) machten den Aufstieg klar, ließen das zuvor punktgleiche Tria-Team Bruchköbel – den schärfsten Aufstiegskonkurrenten – in einem packenden Rennen hinter sich.
In der Saison trugen zudem Torben Emil Such – der am gleichen Tag das A-Jugendrennen für sich entscheiden konnte – sowie Simon Krause, Tobias Behle und Marius Holl mit ihren Einsätzen zum Aufstieg bei.
Denn ohne ein breites Team wäre der überraschende Aufstieg, mit dem die SG vor der Saison nicht wirklich gerechnet hatte, nicht möglich gewesen.
Insgesamt waren 9 Mannschaften in der Regionalliga in dieser Saison am Start.
Die Distanzen betrugen rund 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen, wobei die Distanzen variieren können.
„Als Aufsteiger war unser Saisonziel eigentlich der Klassenerhalt“, sagt Armin Borst.
Doch das Team der TSG Limbach und Triathlon Equipe Elz, das überwiegend aus jungen Athleten besteht, die fast ausschließlich aus der Region kommen und eine enge Verbindung zu den beiden Vereinen haben, machten den Durchmarsch perfekt.
Auch weil die SG in den Rennen stets als Team zusammenarbeitete.
„Zwar muss natürlich jeder seine Leistung zeigen, doch die Bedeutung der Teamtaktik dürfe man nicht unterschätzen“, unterstreicht Armin Borst – und macht auch das einen Schlüssel für den Aufstieg aus.
„Die Mannschaft hat die Taktik in den jeweiligen Rennen wirklich immer prima umgesetzt“ , sagt Armin Borst.
In Liga zwei, dort waren in dieser Saison 16 Mannschaften am Start – wird auch das wieder wichtig sein, um das Saisonziel zu erreichen: „Wir wollen versuchen in der 2. Bundesliga zu bestehen und die Klasse zu halten.“
Das Aufstiegsteam soll im Kern zusammenbleiben. Dazu schielt die SG darauf, dass sich vielleicht auch über den Landesstützpunkt in Wiesbaden die ein oder andere Verstärkung ergibt.