Herbe Niederlage beim Rothsee-Triathlon




Roth/Bayern Beim 39. Rothsee-Triathlon im schönen Frankenland geht der Aufsteiger als Außenseiter ins Rennen. Eine triathlonbegeisterte Region. Hier wurde der Triathlon in Deutschland „erfunden“. Viele Jahre beherbergten die Franken den Ironman-Europa im und am Main-Donau-Kanal. Heute ist die Challenge Roth das Mekka der Ausdauerdreikämpfer. Insidern ist der aktuell laufende Rekordversuch „Challenge120“ von Jonas Deichmann ein Begriff.

Fünf TriHünen genießen die tolle Triathlonatmosphäre und stecken sich erreichbare Ziele. Da die junge Garde, Platz 8 beim Auftakt im Westerwald, diesmal in den Rennen der Landesverbände im Einsatz ist, stellt Teamleiter Armin Borst die „ältere“ Reihe auf. Mit Moritz Spitz, Yannick Reitz und Simon Krause drei Athleten des Aufstiegsteams. Vervollständigt durch die Neuzugänge Robert Schönberger (Licher Triathlon Verein) und Daniel Wagner (Eintracht Frankfurt) kann für die SG Elz/Limbach ein selbstbewusstes, erfahrenes sowie rad- und laufstarkes Team an den Start gehen.

16.55 Uhr, pünktlicher Startschuss. Die TriHünen kommen mit den anderen 75 Athleten gut weg. 750m im Rothsee – vier Bojen sind zu umschwimmen. Leider treffen vier Limbacher nicht die Optimallinie und schwimmen ein paar Meter zuviel. Mit Rückstand auf die anvisierte Radgruppe geht es auf die 20km. Dreimal 7km gilt es abzuspulen. Schönberger etwas vorneweg fährt stark und kann noch vom Windschatten profitieren. Reitz, eigentlich auch nah dran, ereilt beim Aufstieg ein weiteres Malheur. Ihm rutscht die Sattelstütze nach unten. 20km in suboptimaler Position ohne Druck aufs Pedal zu bringen. Nun kämpfen die Vier gegen die Umrundung. Das würde die Höchststrafe Disqualifikation bedeuten. Mit viel Aufwand und etwas Wut wird die Wechselzone erreicht. Die letzten 5 Laufkm sind zäh. Angesichts des auf der zweimal zu laufenden Wendepuntkstrecke erkennbaren Rückstands, macht sich Enttäuschung breit. Die mitgereisten Fans feuern laut und eifrig weiter an. Denn, die Laufzeiten sind gut, aber ein Vorlaufen nicht mehr möglich. Mit den hintersten Plätzen muss das Team sich abfinden. Im Teamranking wird die Equipe diesmal 16. von 16. Das schmerzt, war anders geplant. Doch auch die beste Taktik braucht ein wenig Rennglück.
Die TriaHünen liegen auf Rang 12 und haben das Saisonziel Klassenerhalt weiter selbst in den Armen und Beinen.
Am Sonntag wird bei einer schönen Radrunde durch das Frankenland die Müdigkeit aus den Beinen geradelt. Der Teamspirit stimmt

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